18. März 1999
Bonn:
(hib) fa- Die Kommission zur Wahrnehmung der Belange der Kinder (Kinderkommission)
hat sich
am Mittwoch Nachmittag in Anwesenheit von Bundesjugendministerin
Christine Bergmann
(SPD)
konstituiert. Zum Vorsitzenden wurde Rolf
Stöckel (SPD) bestimmt. Die Sprecherfunktion
wechselt
zwischen den fünf Fraktionen turnusgemäß. Der Kommission
gehören weiterhin an:
Ingrid
Fischbach (CDU/CSU), Ekin
Deligöz (Bündnis 90/Die Grünen), Klaus
Haupt (F.D.P.) und
Rosel
Neuhäuser (PDS). Der Ausschuß
für Familie, Senioren, Frauen und Jugend hatte in seiner
siebten
Sitzung am 23. Februar 1999 beschlossen, für die 14. Wahlperiode erneut
die
Kinderkommission
als Unterausschuß einzusetzen. "Damit soll gewährleistet werden",
so die
Ausschußvorsitzende,
Christel Hanewinkel
(SPD), "daß auch in dieser Legislaturperiode ein
parlamentarisches
Gremium existiert, das sich besonders für die Belange der Kinder engagiert".
Aufgabe
der Kinderkommission ist es, Gesetzesvorlagen des Bundestages hinsichtlich
ihrer
Auswirkungen
auf Kinder zu prüfen.
Die Kinderkommission
besteht seit fast elf Jahren. Sie wurde unter dem damaligen
Bundestagspräsidenten
Philipp Jenninger (CDU/CSU) auf Beschluß des Ältestenrates am
21.
April
1988 ins Leben gerufen. Damit trug man dem Anliegen aus dem vorparlamentarischen
Raum
Rechnung,
eine Plattform für spezielle Kinderanliegen zu schaffen. In dem ersten
Tätigkeitsbericht
der Kinderkommission
heißt es dazu: "Kinder seien selbst zu schwach und unorganisiert,
um in der
Gesellschaft
ihre Interessen durchzusetzen. Sie seien auf die Hilfe ihrer Eltern und
politischer
Gremien
angewiesen und deshalb besonders schutzwürdig".
Herausgegeben vom Pressezentrum des Deutschen
Bundestages, Bundeshaus, Bonn
(Internetlinks eingefügt von Väter
für Kinder e.V.)