Aus Gründen des Urheberrechts beschränken wir uns auf die Wiedergabe der Gliederung bzw. Leitsätze der folgenden Aufsätze. Das Heft 1/98 der Zeitschrift kann beim Verlag bestellt werden.
 

                                    DER AMTSVORMUND

-Januar 1998 -
                                                       HEIDELBERG
69115 . Zähringer Straße 10 / 69010 . Postfach 10 20 20
Telefon 0 62 21/98 18 - 0 / Telefax 0 6221 /98 18 - 28

Herausgeber: Direktor Walter H. Zarbock


DER AMTSVORMUND, Zitierweise: DAVorm 199 . /.
Verlag: Deutsches Institut für Vormundschaftswesen e.V.
Schriftleitung: Direktor Walter H. Zarbock, Heidelberg
Herstellung: Atelier- Druck GmbH, Edingen bei Heidelberg



The Parental Alienation Syndrome (PAS)
von Ursula O.- Kodjoe  und Dr. jur. Peter Koeppel
Gliederung
I. Einführung

II. PAS aus Psychologischer Sicht
1. Vom Kontakt zum Kontaktabbruch.
2. Psychodynamik
2.1. Psychodynamik des programmierenden Elternteils
2.2. Psychodynamik der Kinder
3. Symptomatik der Kinder
3.1. Zurückweisungs- und Herabsetzungskampagne
3.2. Absurde Rationalisierungen
3.3. Fehlen normaler Ambivalenz
3.4. Reflexartige Parteinahme
3.5. Ausweitung der Feindseligkeit auf die erweiterte Familie
3.6. Das Phänomen der ,,eigenen Meinung"
3.7. Abwesenheit von Schuldgefühlen
3.8. Geborgte Szenarien
4. Diagnostik und Befragung
5. Therapie- und Interventionsmöglichkeiten

III. PAS im Recht
1. PAS in der US- amerikanischen und kanadischen Rechtsprechung
2. Weitere Hinweise auf US-amerikanische Rechtsentwicklungen
3. Die Beachtung von PAS in der deutschen kindschaftsrechtlichen Praxis
4. Gedanken zur Rechtsfortentwicklung
4.1. Rechtliche Subsumption von PAS
4.2. PAS und das deutsche familienpsychologische Gutachterwesen
4.3. Zur Frage einer Pflichtberatung von Eltern bei Trennung/Scheidung
4.4. Die Anhörung des Kindes (Jugendlichen) vor Gericht
4.5. Gemeinsame elterliche Sorge und PAS

IV. Eine Schlußbemerkung

9                                                                                                                                                                                             10



Province de Québec

Cour d'Appel

No.: 200- 09- 00440- 948 (200- 12- 042928- 904)

Urteil

vom 17. November 1994


(mitg. von RA Dr. P. Koeppel, München / Übersetzung von RA Matthias Bloch, Berlin)

1. Die falsche und arglistige Anzeige eines sexuellen Mißbrauchs des Vaters durch die Mutter veranlaßt das Gericht, die Sorgerechtsentscheidung neu zu überdenken und zu entscheiden.

2. Die Eltern- Kind- Entfremdung (PAS) ist ein wohlbekanntes Phänomen und war - bereits seit einigen Jahren - Gegenstand einer Reihe von Untersuchungen

3. Von herausragender Bedeutung für das Kindeswohl ist, daß es ausgewogene Beziehungen mit beiden Elternteilen leben kann und daß es nicht herausgerissen wird durch ein Gezwungensein zu einer einzigen Zugehörigkeit, einer Einschließung und Abschließung, welche durch starke Beeinflussung (Gehirnwäsche) eines Elternteils zu lasten des anderen hervorgerufen wird.

4. Die Entscheidung der Erstinstanz, die das Sorgerecht aus o.g. Gründen dem Vater zuwies, wird bestätigt. Die hiergegen erhobene Berufung der Berufungsklägerin wird kostenpflichtig zurückgewiesen.

(Leitsätze des Einsenders)

135                                                                                                                                                                                     136
 

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