WORAN SCHEITERN EHEN IN DEUTSCHLAND?

Die Süddeutsche Zeitung brachte in ihrem Silvester Magazin (Nr. 53 vom 31.12.1998) eine Fülle von Statistiken, darunter auch die mit obigem Titel. Woher sie stammt und wie verläßlich sie ist, wissen wir nicht. Sicher gibt es die verschiedensten Gründe, angefangen von relativ leichtfertigen wie:,,Sie konnte nicht kochen" bis hin zu schwerwiegenden.Konflikten, die leider allzuoft auch noch vor den Kindern ausgetragen werden. Eine differenzierte Analyse, z.B. nach Ehedauer, Vorhandensein minderjähriger Kinder, Einfluß der Herkunftsfamilien des Paares etc., wäre sicher interessant, auch in Hinblick auf das Trennungs- und Nachscheidungsverhalten.

Hier nun die Statistik aus der SZ:

Fehlende gemeinsame Zukunftsperspektiven 33%
Wir haben uns auseinandergelebt 29%
Wir haften zu unterschiedliche Lebenseinstellungen 29%
Fehlendes Vertrauen oder Einfühlungsvermögen 25%
Wir konnten nicht miteinander reden 23%
Er/Sie hatte Gewohnheiten, die mich aufgeregt haben 22%
Unsere Beziehung war zu langweilig und zur Routine geworden 19%
Ich fühlte mich bevormundet oder eingeengt 18%
Er/Sie hatte jemand anderen kennengelernt 18%
Ich hatte Gewohnheiten, die sie/ihn aufgeregt haben 16%
Eifersucht 15%
Untreue 15%
Probleme bei der Verbindung Beruf/Familie 13%
Alkohol oder Drogen 12%
Ich hatte einen neuen Partner kennengelernt 11%
Sexuelle Probleme 10%
Kinderwunsch oder Kindererziehung 10%
Finanzielle Probleme 7%
Ich habe sie/ihn zu stark eingeengt 6%
Körperliche Gewalt 3%

Zur Homepage von Väter für Kinder  Impressum