Von der Angst der Kinder verlassen zu werden.
Ergebnisse einer Untersuchung der "Kinderfreunde" in
Österreich. Von Frau Nadine Hauer, Mediatorin, Wien.
Wir wollen auf diesen Aufsatz hier gesondert hinweisen,
obwohl er schon seit längerem bei der Aktion Recht des
Kindes auf beide Eltern (Österreich) abrufbar ist.
Er gibt nämlich in recht wenigen Worten eine
eindrucksvolle Darstellung der psychischen Situation von
Kindern und getrennten Eltern. Zugleich zeigt er, wie
einfach es ist eine derartige Studie durchzuführen:
Befragt wurden im Auftrag der "Kinderfreunde" 745 Kinder in
Kindergärten und Horten in Wien, Niederösterreich
und dem Burgenland; eine Woche lang befaßten sich die
Erzieher und Erzieherinnen mit der Frage an die Kinder
"wovor fürchtet ihr euch?".
Es ist leider nicht selten, daß nach
einer Trennung/Scheidung, Eltern auf Sozialhilfe angewiesen
sind. Zu den Pflichtleistungen der Sozialhilfe gehören
auch notwendige Aufwendungen, die der nichtsorgeberechtigte
Elternteil bei der Wahrnehmung seines Besuchs- und
Umgangsrechts mit auswärts wohnenden Kindern hat:
Walter Schellhorn, Beihilfen der Sozialhilfe zur
Ermöglichung des Besuchs- und Umgangsrechts, FuR -
Familie und Recht 4/98, S. 104/105.
Unterhalt und
Umgang. Bessere Zahlungsmoral bei häufigen Umgang.
Reduktion des Unterhalts zur Durchsetzung des Umgangs (PAS
Prävention).
Bericht australischer Regierungsberater
zur Umgangsvereitelung:
Gegenwärtiges Rechtssystem zur Durchsetzung von
Umgangsregelungen sollte verschrottet werden (link zu
Shared Parenting Information Group SPIG, UK, mit vielen neuen
Seiten.)
Zum fast gleichen Thema, Rolle von
Vätern und gemeinsame Elternschaft trotz
Trennung/Scheidung, und mit praktisch den gleichen
Schlußfolgerungen, gibt es auch einen Bericht von
Adrienne Burgess aus der UK Denkfabrik Institute for
Public Policy Research. (25.04.98)
Rituale der Umgangsvereitelung bei
getrenntlebenden oder geschiedenen Eltern - Eine
psychologische Studie zur elterlichen Verantwortung -
von Prof. Dr. Wolfgang Klenner (VfK
Info 7/96)